Jobs für Politiker, Wissenschaftler oder Personen aus der Industrie

DGVN und Global Compact
1999 regte UN-Generalsekretär Kofi Annan ein weltweites Abkommen zwischen UN-Organisationen und der Privatwirtschaft an. Privatunternehmen sollten sich dazu verpflichten, bei all ihren Aktivitäten neun Prinzipien in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsbeziehungen und Umweltschutz zu beachten. Der Global Compact ist eine Plattform für institutionelles Lernen und Dialog. Die Teilnehmer sind eingeladen, gemeinsam mit UN-Organisationen oder anderen Partnern Projekte zu initiieren, welche die Ziele der Vereinten Nationen fördern.
Eine solche Kooperation ist der DGVN-Landesverband Berlin-Brandenburg mit der DaimlerChrysler AG eingegangen. Gemeinsam entwickelten sie eine Konferenzreihe die sich an hoch qualifizierte Studierende und junge Graduierte aus Ost- und Westeuropa richtet.

International Dialogue Berlin (IDB) – so der Titel – stellt eine Plattform bereit, auf der junge, im Entstehen begriffene nationale europäische Eliten sich austauschen und kooperieren können. IDB will Verständnis für den verantwortungsvollen Umgang mit Macht und Ressourcen erzeugen, hoch motivierte junge Menschen bei der Entwicklung neuer Lösungswege für globale Probleme fördern und die Netzwerkbildung künftiger Führungskräfte fördern.

Neben einführenden Keynote-Speeches von herausragenden Politikern, Wissenschaftlern oder Personen aus der Industrie und Fachvorträgen bzw. Podiumsdiskussionen, wird während den Konferenzen vor allem in verschiedenen Workshops an Themen in den drei Feldern des Global Compact gearbeitet und abschließend im Plenum diskutiert. Das Themenspektrum geht dabei von der zukünftigen Rolle „junger Eliten“ in einem größeren Europa und einer globalisierten Welt über die Bedeutung des Begriffs Verantwortung in einem globalen Kontext bis hin zu den Zusammenhängen von Armut und Terrorismus.
Regelmäßig werden die Konferenzen mit ihren Reden und Ergebnissen ausführlich dokumentiert.